„Das Internet ist nur ein Hype“ Dieses Zitat stammt nicht von irgendjemandem, sondern ausgerechnet von Microsoft-Gründer Bill Gates aus dem Jahr 1993. Er empfahl damals seinen Mitarbeitern, sich mit wichtigeren Dingen als dem Internet zu beschäftigen. Wenn Du heute – also im Jahr 2018 – als Freelancer oder Selbstständiger erfolgreich durchstarten willst, solltest Du diesem Tipp jedoch keinesfalls beherzigen, auch wenn er von einer der bis dato erfolgreichsten IT-Persönlichkeiten der Welt stammt. Eine erfolgreiche Internet-Präsenz ist nämlich das A und O um sich gegenüber Kunden bzw. Geschäftspartnern zu präsentieren. Denn jeder, der mit dir ins Geschäft kommen will, wirft garantiert zuerst einen Blick auf Deine Website, Deinen Blog und Deine Social-Media Accounts. Doch wie fängt man bei diesem Thema an, was ist wichtig und vor allem was kostet das Ganze? Eine erste gute Übersicht dazu habe ich für dich im folgenden Text zusammengestellt.
Anfänger oder Profi?
Das ist vermutlich die wichtigste Frage. Wenn Du kein wirklicher Experte in Sachen Webdesign, Content Management und Co. bist, trotzdem aber möglichst schnell und kostengünstig mit einer eigenen und optisch vergleichsweise professionellen Internet-Präsenz durchstarten möchtest, kommen im Prinzip erst einmal nur so genannte Homepage-Baukästen von Anbietern wie beispielsweise Jimdo , Weebly , Wix etc. in Frage. Diese Produkte haben für Anfänger einige große Vorteile. Es gibt unzählige vorgefertigte Layouts für alle nur vorstellbaren Einsatzbereiche, dies schließt sogar Shop-Lösungen mit ein, falls Du dich im Internet auf das Verkaufen eigener Produkte spezialisieren willst. Sofern Du bereit bist, eine kleine Werbeanzeige des Anbieters auf Deiner Seite zu akzeptieren, bieten praktisch alle Anbieter von Homepagebaukästen auch eine kostenfreie Basis-Variante ihres Produkts an. Dies kann sicher für Freelancer interessant sein, die sich zunächst ausprobieren wollen und vielleicht später einen anderes Produkt nutzen möchten. Doch Vorsicht: Einen großen Haken haben diese Basisversionen in der Regel. Es gibt nur einen sehr eingeschränkten inkludierten Speicherplatz bzw. Traffic auf den Servern des Anbieters. Das heißt ganz konkret: Wenn deine Homepage optisch besonders anspruchsvoll ist und deshalb viel Speicherplatz benötigt bzw. monatlich sehr viele Besucher deine Homepage ansteuern, kann es schnell knapp werden. Und nichts ist für Kunden ärgerlicher als eine Internet-Seite die lange lädt bzw. überlastet und nicht erreichbar ist. Mein Tipp wäre also an dieser Stelle nicht zu knauserig zu sein. Selbst bei einem Homepage-Baukasten ist es im Business-Bereich auf jeden Fall vertretbar, 5 bis 15 Euro pro Monat auf den Tisch zu legen. Bei manchen Anbietern ist zu diesem Preis bereits unlimitierte Bandbreite und Speicher sowie eine eigene Domain enthalten. Grundsätzlich würde ich Dir aber empfehlen, deinen Domain-Anbieter (die Firma, bei der deine Internet-Adresse verwaltet wird) sowie deinen Webhoster (die Firma, bei der Du deinen Webspeicherplatz mietest) von einander zu trennen. Der Grund ist relativ einfach. Solltest Du nämlich im Laufe der Zeit mit dem Angebot deines Webhosters nicht mehr zufrieden sein, kannst Du einfach den Anbieter wechseln ohne gleichzeitig mit deiner Internet-Adresse zu einem anderen Anbieter umzuziehen. Die Erfahrung zeigt, dass es bei diesen so genannten Providerwechseln öfter mal Probleme gibt. Zum Beispiel, dass die Seite vorübergehend nicht erreichbar ist oder der vorherige Anbieter Gebühren für den Umzug berechnet. Wenn deine Internet-Adresse – wenn auch nur vorübergehend – nicht erreichbar ist, kann dies für Kunden extrem ärgerlich sein und kostet dich im schlimmsten Falle viel Umsatz.