2. Starte mit einer bestimmten Routine in den Tag
Wer den Tag entspannt startet, kann mit aller Kraft arbeiten. Diese alte Weisheit - und all die Ableitungen derselben - ist nicht unbegründet. Tatsache ist, dass eine morgendliche Routine vielen Menschen heilig ist. Es ist dabei egal, wie sie aussieht. Wichtig ist, dass du deinen Morgen so verbringst, dass du wach wirst und dich gleichzeitig entspannt in Richtung Arbeit begeben kannst. Frühstück essen, die Nachrichten lesen, ein bisschen am Handy daddeln - alles ist erlaubt. Mache aber eine feste Routine aus, die du einhältst.
Wenn du bemerkst, dass du nicht genug Zeit für deine Routine hast, dann versuche, früher aufzustehen. Oftmals bewirken 20 Minuten wahre Wunder. Eine gute Morgenroutine gibt dir viel Kraft für die ersten Arbeitsstunden, in denen du die härtesten Dinge erledigen solltest. Die Sachen, die dir nicht so viel abverlangen, sollten dann in Richtung Nachmittag geschoben werden. So bist du auch energetisch effizient - und sorgst für eine Steigerung der Produktivität.
3. Erledige immer nur eine Sache
Multitasking ist - jenseits von der Fähigkeit, das Atmen und Gehen zu verbinden - Mist. Die Wissenschaft hat oft genug gezeigt, dass Multitasking zu einem höheren Zeitaufwand führt. Die meisten Menschen sind nicht dazu in der Lage, einem Gespräch zu folgen und dabei einen anderen Text zu schreiben. Sie können sich einfach nicht auf zwei Dinge gleichwertig konzentrieren. Wahrscheinlich trifft dies auch auf dich zu.
Deshalb versuche, das Multitasking aus deinem Leben zu verbannen. Widme dich einer Sache. Und wenn du tatsächlich unterbrochen werden musst, weil diese dich unterbrechende Sache ein unglaubliche Relevanz hat, dann widme dich ihr voll und ganz, schließe sie ab - und mache dann da weiter, wo du aufgehört hast. Die Kunst des Gelingens besteht darin, eine Aufgabe durch eine Zielsetzung zu definieren, diese dann in Schritte zu zerlegen und diese konzentriert abzulaufen.
4. Steigern der Produktivität durch Pausen
Du glaubst Pausen passen nicht damit zusammen, deine Produktivität zu steigern? Weit gefehlt. Pausen sind wichtig und füllen deinen Akku wieder auf. Wenn du tatsächlich den Rhythmus eines durchschnittlichen Arbeiters hast, mag eine einstündige Mittagspause dir genügen. Aber im Freelancer-Leben ist das selten geboten und oftmals ergibt sich die Notwendigkeit der Pause dadurch, dass man sich den gleichen Sachen viele Stunden widmet. Das lässt oftmals die Konzentration einbrechen und wenn du das bemerkst, dann ist es eben Zeit für eine Pause.
Ob du da nun zehn Minuten benötigst oder dreißig, sei dir und deiner Zeitplanung überlassen. Wichtig ist, dass deine Pause nicht in einer Tätigkeit besteht, die deiner Arbeit ähnlich ist. Wenn du am Computer saßt, dann steh auf, geh frische Luft schnappen. Wichtig ist, dass die Pause sich anders anfühlst als Arbeit. Telefonate sind keine Pause und das Beantworten von Mails auch nicht. Genieße stattdessen etwas völlig anderes, um neue Kraft zu schöpfen.
5. Versuche, dich so wenig wie möglich unterbrechen zu lassen
Unterbrechungen sind der Tod der Produktivität und tun alles andere, als diese zu steigern. Denn Produktivität ist eine Frage der Konzentration und des Abschließens einzelner Schritte. Wenn du dich also einem Schritt widmest, dann sorge dafür, dass du nicht unterbrochen werden kannst. Verzichte auf das Checken von Social Media, Email und Telefon. Mache deinen Kunden und sonstigen Arbeitskontakten klar, dass wirklich Dringendes am besten durch einen Anruf zu klären ist. Wenn also jemand anruft, ist es wichtig. Wenn jemand eine Mail schickt, kann es warten.
Sei dabei konsequent und denke nicht allzu sehr über fiktive Notfallszenarien nach: Die Wahrheit ist, dass die Welt nicht untergehen wird, weil du mal zwei, drei Stunden nicht erreichbar bist. Wenn du etwas wirklich Wichtiges erwartest, dann sei auf dem entsprechenden Kanal erreichbar. Aber wenn du nur vermutest, dass etwas Wichtiges kommen könnte, dann sei dir versichert, dass auch das - falls es genau in deine produktive Zeit fällt - ein wenig warten kann.