3. Bleib deiner Marke treu
Als Freelancer bist du im Grunde Einzelkämpfer, wenn es um Repräsentation geht. Das fließt natürlich in deine Außendarstellung mit ein. Hat dein Produkt eine bestimmte Stimmung? Werden bestimmte Ausdrücke und Assoziationen oft benutzt, wenn du über dein Produkt sprichst oder andere es sehen?
Bleibe dem Ausdruck, den du immer benutzt, treu. Wenn es ein festes Design gibt, dann nutze es.
Wenn du sprachlich und visuell deiner Marke treu bleibst, dann werden deine Follower dich schnell finden können. Eine konsistente Markenpräsenz ist Gold wert, denn sie lässt dich authentisch wirken und bildet gleichzeitig eine Identität. Und Follower wollen eine Marke, denn eine Marke hat Wiedererkennungswert. Und ein Wiedererkennungswert steigert die Bindung zu deinen Followern und macht sie offener für das, was du kommunizierst.
Gleichzeitig sorgt Kontinuität verbessernd auf die Suchmaschineneigenschaften deiner Social Media-Kanäle.
4. Promote deine anderen Social Media-Kanäle
Wenn du deine Marke - also dich und dein Produkt - auf einem Kanal etabliert hast, wird es Zeit, deine Follower langsam und bestimmt auf andere Kanäle mitzunehmen. Es kann gut sein, dass diese nicht von allein darauf kommen, dich auf verschiedenen Kanälen zu suchen, weshalb es nötig sein wird, sie direkt auf deine anderen Profile hinzuweisen.
Es mag einem zuerst seltsam vorkommen, sich selbst zu bewerben, aber denk daran, dass es ja nicht um dich als Person gehen muss, sondern vor allem um dich als Freelancer. Ein paar Links und Anmerkungen der Form "und mehr gibt es bei Instagram" erledigen ihren Job vorzüglich - der harte Kern deiner Follower wird dem gewiss nachkommen.
Damit das Bewerben von anderen Profilen auch sinnvoll ist, kannst du etwa Folgendes machen: Schaffe einen Mehrwert. Versprich deinen Followern weiterführende Informationen oder ähnliches - und poste dementsprechend. Nutze Bilder, Graphiken und ähnliches, um Links zu verpacken. Und natürlich bewähren sich auch schlichte Hyperlinks, die aber nicht unkommentiert im Raum stehen sollten, sondern deren Ziel auch direkt benannt wird.
Verfügst du über einen Blog oder ähnliches, kannst du cross-medial besonders aktiv werden, indem du die verschiedenen Inhalte von unterschiedlichen Stellen her zugänglich machst.
5. Setze Anreize, deine anderen Social Media-Kanäle zu nutzen
Wichtig ist, dass die Leute, die dir auch auf andere Kanälen folgen sollen, das Gefühl haben, dass es sich lohnt. Kein Mensch braucht viermal die gleichen Informationen auf vier Kanälen. Darum musst du dafür sorgen, dass diejenigen, die dir auch auf verschiedenen Kanälen folgen, wirklich etwas davon haben. Dies kann sich darin äußern, dass es auch mal exklusive Inhalte gibt, die deine Follower nur zu sehen bekommen, wenn sie dir auf einem bestimmten Kanal folgen. Umgekehrt sollten diese exklusiven Inhalte natürlich auf allen anderen Kanälen beworben werden.
Wenn du beispielsweise ein Event - Gewinnspiel, Umfrage usw. - auf einem Kanal startest, promote es auch auf einem anderen Kanal. Wer mitmachen möchte, muss sich dein anderes Profil mindestens ansehen und wird vielleicht auch hier zum Follower.
Bei Gewinnspielen und ähnlichem ist es wichtig, dass der Preis auch zur Zielgruppe passt. Ein teurer und beliebiger Preis wird bestimmt einige Menschen dazu bringen, dir zu folgen - aber von denen hast du nach Abschluss des Events auch nichts mehr. Sorge im Zuge von Events also dafür, dass deine Follower weiter spüren, warum sie dir folgen.
Und zwischendurch kannst du natürlich auch zum Teilen deiner Beiträge aufrufen. Schließlich sollst du nicht nur deine Follower begeistern, sondern auch noch die Leute, die dich noch gar nicht kennen.
6. Denke wie ein PR-Profi
Deine Profile sind deine PR-Maschine. Und was macht eine gute PR-Agentur? Sie denkt sich Neues aus, Dinge, die nie dagewesen sind und die sich die Zielgruppe - also deine Follower - immer gewünscht hat. Gutes PR ist individuell, exklusiv und gleichzeitig so interessant, dass die Leute hängen bleiben.
Exklusivität ist der Faktor, den du ausnutzen musst. Promote dein aufsteigendes Profil doch dadurch, dass du auf anderen Kanälen exklusive Inhalte zu einem Projekt oder einem Event versprichst. Erklär den Leuten durch Inhalte, warum sie dir folgen müssen und enttäusche sie nicht.
Du hast auf deinem Hauptkanal ein erfolgreiches Projekt vorgestellt? Super! Dann kannst du auf deinem zweiten und wachsenden Kanal doch zusätzliche Inhalte der Form "Behind the Scenes" anbieten. So machst du deutlich, dass deine Kanäle nicht beliebig sind. Auch im weiteren Verlauf der Pflege aller Accounts, ist es sinnvoll, wenn du bestimmte Inhalte konsequent nur auf bestimmte Art und Weise verfügbar machst. So werden deine anderen Social Media-Kanäle auch interessant für alle, die fast zufällig über deinen Hauptkanal stolpern.