Steuerpflicht beachten
Wenn du mit Bloggen Geld verdienen willst und bereits Gewinne einfährst, musst du sie in der Steuererklärung angeben. Da die meisten Blogs zu Beginn aber überschaubare Einkünfte generieren werden, empfiehlt sich, die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen. Sie besagt, dass bei einem Umsatz von unter 17.500 Euro im Jahr keine Umsatzsteuer in den Rechnungen ausgewiesen werden muss. Das vereinfacht dir den Aufwand bei der Buchhaltung, bringt aber den Nachteil mit sich, dass du bei Investitionen keine Vorsteuer abziehen darfst. Das rechnet sich aber erst, wenn du große Anschaffungen für deine Tätigkeit machen müsstest - was für einen Blogger eher eine Ausnahme sein sollte.
Die eigene Lücke finden und guten Content liefern
Mit einem Blog von Null auf Hundert durchzustarten ist ziemlich illusorisch. Um erste Einnahmen generieren zu können, solltest du im Idealfall bereits über ein gutes Publikum für deine Seite verfügen. Das erreichst du in erster Linie über zwei Punkte.
Finde deine Nische
Die Bloggerszene ist groß und viele Provider bieten die WordPress-Installation im One-Click-Verfahren an. Dadurch wächst die Bloglandschaft täglich. Das solltest du bedenken und zu deinem Vorteil nutzen. Ein erfolgreicher Blog sollte eine Marktnische besetzen, in der sich die Konkurrenz in einem überschaubaren Rahmen bewegt. Gleichzeitig sollte sie aber auch nicht zu speziell sein, sodass es ein ausreichend großes Publikum gibt. Wichtig ist auch, dass du dich in der von dir gewählten Marktlücke bestens auskennst, denn...
Content is king
Dein Blog wird sich nur dann über steigende Besucherzahlen freuen, wenn du hochwertigen Content lieferst. Die Leser merken, ob du nur Halbwissen zu einem Thema mitbringst, oder ob du dich wirklich auskennst. Schreibe Artikel, die einen Mehrwert bieten, die gut recherchiert sind und die deine Leser ansprechen. Damit steigerst du deine Chance, dich mit anderen Blogs aus deinem Themenbereich zu vernetzen, was direkt der Bekanntheit und damit den Besucherzahlen deiner eigenen Seite zu gute kommt. Von wertvollen Backlinks ganz abgesehen.
Verdienstmöglichkeiten
Du hast dein Thema gefunden, bist gut vernetzt und kannst auf vielgelesene und interessante Artikel zurückblicken und hast ein Gewerbe angemeldet? Gut, du hast die ersten Schritte auf dem Weg zur Monetarisierung deines Blogs erfolgreich hinter dich gebracht. Jetzt wird es interessant. Welche Möglichkeiten stehen dir offen, um mit Bloggen Geld zu verdienen?
Affiliate-Werbung
Affiliate-Werbung ist eines der bekanntesten Mittel, um Geld mit dem eigenen Blog zu verdienen. Bei einem solchen Programm verlinkst du auf Artikel eines (Online-)Händlers und erhältst für jeden über den Blog vermittelten Verkauf eine kleine Provision. Am bekanntesten ist wohl das Amazon-Partnerprogramm, welches meiner Meinung nach auch das sinnvollste ist. Der Grund ist einfach: Die meisten Onlinekäufer haben ein Amazonkonto und können so, ohne sich auf einer neuen Plattform anmelden zu müssen, bequem auf ihr ohnehin vorhandenes Kundenkonto zugreifen. Zudem gibt es auf Amazon kaum Einschränkungen in der Produktwahl. Affiliate-Werbung bietet sich zum Beispiel an, wenn du auf deinem Blog Produkttests durchführst oder dein Content generell die Möglichkeit bietet, Werbelinks so einzubinden, dass sie natürlich und nicht aufdringlich wirken. Allerdings sind die Provisionen und damit deine möglichen Gewinne bei Affiliate-Programmen vergleichsweise gering. Bei Amazon liegt sie zwischen 1,0 % und 10 % des Artikelpreises, abhängig davon, um was für ein Produkt es sich handelt.
Diese Art der Werbung ist auf jeden Fall die einfachste und schnellste Art mit Bloggen Geld zu verdienen.
Bannerwerbung
Ein weiteres bekanntes und beliebtes Mittel, um mit dem eigenen Blog Geld zu verdienen, sind Werbebanner. Hier kann man grob zwischen zwei unterschiedlichen Herangehensweisen unterscheiden. Eines ist aber beiden Varianten gemein: Vermeide es, deine Besucher mit zu vielen Werbebannern zu erschlagen. Das wirkt unprofessionell und abschreckend.
Pay-per-Click-Werbung
Als Pay-per-Click-Werbung werden automatische und zumeist kontextbasierte Werbeeinblendungen bezeichnet. Der Blogger erhält eine Vergütung für jeden Klick auf eines der eingeblendeten Banner. Auch hier ist die Gewinnspanne relativ gering, denn besonders kleine Blogs haben im Normalfall nicht den nötigen Traffic, um mit Pay-per-Click-Werbung große Einnahmen generieren zu können. Mit Google AdSense gibt es aber auf der anderen Seite einen großen Anbieter, dessen Einblendungen sich in den meisten gängigen CMS-Tools wie zum Beispiel WordPress mit einem Plugin in die Beiträge einbinden lassen. So kannst du ohne viel Aufwand ein passives Einkommen generieren, das »einfach mitläuft«.