Tagesgeschäft oder wenn der Laden läuft
Hast du alle Anfangshürden genommen und deine Selbständigkeit in die richtigen Bahnen gelenkt, stellt sich eine gewisse Routine ein. Du hast für dich einen Modus gefunden, wie du deine Arbeitstage strukturierst, du kennst die Arbeitsabläufe, wie viel du am Tag, in der Woche oder im Monat arbeiten willst und musst und hast bestenfalls schon einen Stamm an Kunden, Auftraggebern, Lieferanten und Dienstleistern (wenn nötig) aufgebaut.
Tipp: Auch wenn du als Freiberufler vorwiegend als Einzelkämpfer agierst, ist es hilfreich sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Ein gutes Netzwerk ist ratsam, um sich bei Bedarf schnell Tipps oder Hilfe und Unterstützung holen zu können.
Faktencheck
Es kommt natürlich auf die Art deiner Selbständigkeit an, aber nach einiger Zeit solltest du Bilanz ziehen:
- Was läuft gut
- Was läuft nicht gut und wo gibt es Verbesserungsbedarf
- Braucht es eventuell große Veränderungen und
- falls dies der Fall ist: bist du bereit weiter zu machen und wie schaffst du die Hindernisse aus der Welt?
Was du zu einer erfolgreichen Selbständigkeit brauchst und was du als Benefit bekommst
Ich habe es schon erwähnt – wenn du dich mit etwas selbständig machen möchtest, brauchst du ein inneres Feuer. Deine Leidenschaft für deine Ziele muss in dir brennen – das ist der wichtigste Motor für Erfolg. Darüber hinaus musst du auch bereit sein, zu lernen. Und das bezieht sich auf alle Bereiche: aus Fehlern lernen und dein Unternehmen dem anpassen. Lernen aber auch in deinem speziellen Metier.
Die Zeit ist schnelllebig und warst du beispielsweise vor 3 Jahren ein Computerspezialist, bleibst aber auf diesem Status quo stehen, werden dich andere, die sich weiter gebildet haben, schnell links überholen. Lernbereitschaft, Interesse und Wissensdurst sind das A und O. Dies gilt natürlich ebenfalls für den organisatorischen Bereich deines Unternehmens, denn auch das musst du als Selbständiger weitestgehend allein stemmen. Wenn du gut aufgestellt bist, kannst du diese Dinge dementsprechend auch aus der Hand geben.
Wenn du stets am Ball bleibst, machst du nicht nur deinen Job gut, sondern gewinnst auch Wissen und entdeckst oder verfeinerst Fähigkeiten, von denen du vorher vielleicht gar nicht zu träumen wagtest bzw. keine Ahnung hattest, dass sie in dir stecken. Parallel wächst dein Selbstvertrauen und dein Selbstwert. Und wie schön, wenn du auf diesem Wege eine Bestätigung dafür erfährst, dass es ein guter Schritt war und es sich gelohnt hat, ihn zu gehen.
Oft genug wirst du zwar mit Widrigkeiten klar kommen und deinen „inneren Schweinehund“ überwinden müssen. Aber sich selber immer wieder herauszufordern, Dinge anzugehen – hilft dabei, dich weiter zu entwickeln. Welche Möglichkeiten es dazu gibt, liest du in unserem Blog Post
Man lernt nie aus - Welche Fortbildungsmöglichkeiten gibt es für Selbstständige?