Master- und Visacard: Besondere Funktionen
Mastercard: NFC und Masterpass
Die Near Field Communication-Technik (kurz: NFC) hat den Weg für das kontaktlose Bezahlen geebnet. (Wenn du genaueres zu NFC erfahren möchtest, lies unseren Blog Artikel Mit der NFC Zahlung wird dein Handy zur Kreditkarte .)Auch Mastercard bietet diese Form der Bezahlung an. Übrigens kannst du sowohl mit deiner Mastercard, als auch mit deinem Smartphone kontaktlos bezahlen. Bei Beträgen unter 25 Euro sogar ohne PIN und Unterschrift.
Neben der NFC-Funktion hat Mastercard kürzlich eine neue, digitale Bezahllösung auf den Weg gebracht: Masterpass. Nach einmaliger Registrierung und Hinterlegung der Lieferadresse sowie Kartendaten, lässt sich in jedem Online-Shop mit Masterpass-Button besonders schnell bezahlen, da eine nochmalige Eingabe der Kartendaten und Lieferadresse entfällt.
Visacard: NFC und Visa Personal Payment Service
Auch Visa bietet die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mit NFC-Technologie an. Etwa mit dem Smartphone, das in wenigen Zentimetern Abstand an das Zahlungsgerät des Verkäufers gehalten wird und so den Bezahlvorgang auslöst.
Außerdem bietet Visa mit dem Visa Personal Payment Service die Möglichkeit, schnell und einfach Geld von Visa-Kunde zu Visa-Kunde zu überweisen. Allerdings wird diese Funktion aktuell noch nicht in Deutschland angeboten. Auch hat Visa Ende 2015 das digitale Wallet V.me zur vereinfachten Zahlung im Online-Handel auf den Weg gebracht.
Master- oder Visacard: Welche eignet sich besser als Firmen-Kreditkarte?
Sowohl Visa- als auch Mastercard bieten für Geschäftskunden – seien es Konzerne, kleine und mittelständische Unternehmen oder Freiberufler – Firmen-Kreditkarten an, die speziell auf die Bedürfnisse von Kreditkarteninhabern aus dem Geschäftsfeld zugeschnitten sind.
Mastercard: Drei Business-Modelle für unterschiedliche Zielgruppen
Für den Business-Bereich bietet Mastercard drei verschiedene Karten, die je nach Karte auf die Bedürfnisse von Selbstständigen und Kleinunternehmern, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Konzerne zugeschnitten sind.
Für Freiberufler hat Mastercard die Mastercard Business Card entwickelt. Die Karte lässt ein individuelles Ausgabenlimit zu, gestaltet alle Bezahlungen transparent und erlaubt sowohl Reisekosten als auch kleinere und größere Investitionen zu tätigen. Besonders praktisch: Mastercard Business Inhaber können sich zwischen dem Charge- oder Debit Modus entscheiden. Im Charge-Modus werden alle Kartenumsätze bis zu einem Stichtag im Monat gesammelt und als einmalig monatlicher Betrag vom Konto des Karteninhabers abgebucht. Bei der Debit-Variante wird dagegen jeder einzelne Kartenumsatz unmittelbar nach dem Einkauf vom Konto abgebucht. Außerdem gibt es mit der Kreditkarte verschiedene Versicherungs- und Serviceleistungen für den Berufsalltag und ein, bis zu vier Wochen, verlängertes Zahlungsziel.
Die Mastercard Corporate T&E Card ist speziell auf die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden ausgerichtet. Inhaber dieser Karte können ihrem Unternehmen nach einer Geschäftsreise detaillierte Ausgabeninformationen zur ausführlichen Kostenanalyse zur Verfügung stellen, die sich direkt in das firmeninterne ERP-System übertragen lassen. Auch bei dieser Karte sind verschiedene Reiseversicherungen inklusive. Zudem wird ein Online-Zugang zur Eingabe der geschäftlichen Rechnungen zur Verfügung gestellt.
Die Mastercard Corporate Purchasing Card ist für den Einsatz in Konzernen gedacht und soll die Inhaber beim Beschaffungsmanagement unterstützen. Laut Mastercard kann die Karte problemlos als Zahlungsoption in sämtliche Bestellverfahren integriert werden. Mit Mastercard PurchaseControl lassen sich Internet-Transaktion mit Zusatzdaten (Kostenstelle oder Buchungscode) anreichern, die für die Weiterverarbeitung im unternehmensinternen ERP-System benötigt werden.