Banking & Buchhaltung – leicht gemacht für Freelancer und mittelständische Unternehmen

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Unabhängig, frei und selbstständig – Traumjob Digitaler Nomade: Arbeiten von wo, wann und was du willst?! Gibt es nicht?! Dann hast du wohl noch nichts von dem Beruf „virtueller Assistent“ gehört. Wenn du gerne flexibel arbeitest, dich gut selbst organisieren kannst und Freude daran hast, dich in neue Themengebiete einzuarbeiten, bist du hier genau richtig. Bist du zudem wissbegierig und ist dein Laptop für dich ein unverzichtbares Arbeitsmittel, dann könnte dieser Beruf perfekt zu dir passen.

Wenn du wissen willst, wie du virtueller Assistent werden kannst, wie du Aufträge generierst und welche Formalien du dabei unbedingt beachten solltest, dann lese jetzt einfach weiter.

Was ist ein virtueller Assistent?

Wie der Name schon sagt, ist der virtuelle Assistent oder die virtuelle Assistentin (wir verwenden der Einfachheit halber, vorrangig die männliche Sprachvariante, meinen dabei aber beide Geschlechter gleichermaßen) eben nur scheinbar, was hier so viel heißt, dass deine tatsächliche Anwesenheit nicht unbedingt notwendig ist. Ob von zu Hause, im Café, in Coworking Spaces oder am Strand, Dank Internet und Laptop kannst du als virtueller Assistent zeitlich flexibel und ortsunabhängig arbeiten.

Egal ob du lieber in der Welt herumreisen möchtest oder mit deiner (Heimat-)Stadt verbunden bist und dich in deinen bekannten vier Wänden wohler fühlst, musst du für dich entscheiden. Willst du virtueller Assistent werden, stehen dir alle Möglichkeiten offen.

Was macht ein virtueller Assistent eigentlich und für wen arbeitet er bzw. sie?

Als virtueller Assistent, auch VPA (virtueller persönlicher Assistent) oder Freiarbeiter genannt, wirst du meist nur für bestimmte und zeitlich begrenzte Aufgaben gebraucht. Deine Auftraggeber sind Entrepreneure, Start-ups, kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch private Personen, die temporär eine Unterstützung für ihr Geschäft benötigen.

Das personelle Outsourcing hat für den Auftraggeber viele Vorteile. Im Gegensatz zu einem festen Angestelltenverhältnis entfallen die monatlichen Lohnnebenkosten, Krankheits- und Urlaubszeiten. Zudem kann er auf einen großen Wissens- und Tätigkeitspool zugreifen und sich für spezifische Aufgaben genau den passenden Auftragnehmer aussuchen. Das flexible Arbeitsmodell spart Geld und Zeit. Wertvolle Ressourcen, an denen es bekanntlich immer mangelt, geschäftlich, wie auch privat.

Die Arbeiten als virtueller Assistent reichen von einfachen Tätigkeiten, in die man ohne große Vorkenntnisse einsteigen kann, wie:

  • Recherchetätigkeiten
  • Termin- und Reiseplanung
  • Erstellen von Vorlagen/Präsentationen

Bis zu Tätigkeiten, die je nach Auftragslage auch besonders fachspezifische Kenntnisse erfordern, wie:

  • Social Media Marketing
  • SEO
  • Grafikdesign
  • Webdesign/Webseitenpflege
  • IT-Dienstleistungen
  • Copywriting
  • Übersetzungen/Korrektur

Was benötigst du, um als virtueller Assistent durchzustarten?

Um virtueller Assistent werden zu können, benötigst du zunächst einmal einen Computer bzw. Laptop, evtl. auch ein Telefon. Auch um eine brauchbare Internetverbindung wirst du nicht herumkommen. Wenn du nicht von zu Hause aus arbeiten möchtest, bieten Internetcafés, Co-Working-Spaces oder auch ein mobiler WLAN-Stick Abhilfe.

Der Umgang mit dem Microsoft-Office-Paket sollte in den Grundzügen für dich eine selbstverständliche Arbeitsgrundlage sein. Wenn du dich dazu noch mit Grafikprogrammen auskennst und andere Softwareprogramme beherrschst, erweitern sich deine Möglichkeiten um ein Vielfaches, virtueller Assistent werden zu können.

Die bereits oben genannten Tätigkeiten eines virtuellen Assistenten decken nur einen Teilbereich ab, was dieser Beruf für dich zu bieten hat. Du musst davon nicht alles können und es genügt auch, wenn dich einer der Bereiche brennend interessiert. In viele der Gebiete kannst du dich sicherlich schnell einarbeiten. Um virtueller Assistent werden zu können, ist in den meisten Fällen keine spezifische Ausbildung notwendig. Aber dennoch: Je mehr Kompetenzen du hast oder dir aneignest, desto höher ist auch deine Chance, neue und wiederkehrende Aufträge zu generieren.

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Wie und wo findest du die passenden Aufträge oder wie findet man dich?

Digitales Nomadentum, wie das ortsunabhängige Arbeiten auch gern genannt wird, ist im Trend. Deshalb wundert es auch nicht, dass sich mittlerweile diverse Jobportale finden lassen, die sich auf den Beruf „virtueller Assistent“ spezialisiert haben.

Die bekanntesten sind:

fernarbeit.net
my-vpa.com
eassistentin.de
va-finden.de
remoteworkers.de
onvaco.net
mytalent.io
virtuelle-helfer.de
strandschicht.de

Natürlich kannst du auch selbst auf die Suche gehen und dich mit Initiativbewerbungen, einem spontanen Anruf oder einer Mail bei deinem zukünftigen Arbeitgeber als virtueller Assistent oder virtuelle Assistentin vorstellen.

Für den Anfang ist es sicherlich einfacher, auf eine der genannten Agenturen zurückzugreifen. Diese arbeiten als Vermittler zwischen dir und deinem zukünftigen Auftraggeber.

TIPP: Wenn du es anstrebst, professionell virtueller Assistent werden zu wollen, ist es sehr empfehlenswert, dir eine eigene Homepage mit einem entsprechenden Portfolio anzulegen. So kannst du immer auf deine Referenzen verweisen und dich sogar im besten Fall unabhängig von den Jobportalen machen, die für ihre Dienstleistung auch etwas von deiner Arbeitsleistung, in Form einer Provision abhaben wollen.

Was verdient ein virtueller Assistent?

Was du monatlich als virtueller Assistent verdienst, hängt ganz von deinem Arbeitspensum ab und davon, ob du auf eine Vermittlungsagentur zurückgreifst oder selbsttätig mit deinen Arbeitgebern in Lohnverhandlung trittst. Hinzu kommen deine Qualifikationen und welche Tätigkeiten du in welcher Quantität ausführen kannst und willst.

Zur Orientierung: Für einfache Tätigkeiten beginnen die Stundensätze meist bei rund 20 Euro. Mit wachsender Erfahrung und einem breiteren Aufgabenspektrum sind 30–45 Euro üblich. Spezialisierte virtuelle Assistenzen – zum Beispiel in den Bereichen Online-Marketing, Automatisierung oder Content-Strategie – können 50 bis 70 Euro oder mehr pro Stunde berechnen. In Premium-Nischen sind auch Honorare von über 80 Euro pro Stunde keine Seltenheit.

Welchen Stundensatz du schließlich für deine Leistung bekommst, hängt von der Provision ab, die der jeweilige Anbieter abzieht. Wenn du ohne Jobportal virtueller Assistent werden möchtest, liegt es in deiner Hand, welchen Stundensatz du für deine Arbeit verlangen möchtest.

Wenn du dir nicht sicher bist, was für dich ein angemessener Stundensatz ist, dann kannst du das hier in einem unserer Blogartikel nachlesen: Welchen Stundensatz du als Freelancer verlangen solltest.

Welche formalen Vorbereitungen musst du treffen, um virtueller Assistent werden zu können?

Ob als Nebentätigkeit oder hauptberuflich: Wenn du virtueller Assistent werden möchtest, und deine Tätigkeiten über die eines Freiberuflers hinausgehen, musst du beim Finanzamt ein Gewerbe anmelden, evtl. als Kleingewerbe. Das geht relativ unkompliziert und schnell. Mit deiner Steuernummer, die du bekommst, kannst du dann Rechnungen schreiben.

Wenn dein Jahresumsatz 25.000 Euro nicht übersteigt, gilt für dich sogar die Kleinunternehmerregelung und du bist von der Umsatzsteuer befreit.

Was ist der Unterschied zwischen einem Freelancer und einem virtuellen Assistenten?

Der Begriff Freelancer stammt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie freier Mitarbeiter. Freelancer sind selbstständig tätig und bieten ihre Leistungen in der Regel mehreren Auftraggebern oder Kunden an – im Gegensatz zu Angestellten, die fest in einem Unternehmen arbeiten.

Sie setzen dabei meist fachspezifische Kenntnisse hauptberuflich ein, etwa in Bereichen wie Grafikdesign, IT oder Marketing. Virtuelle Assistent*innen können dagegen auch nebenberuflich tätig sein und übernehmen häufig eher unterstützende Aufgaben im Backoffice, in der Organisation oder im Content-Management.

Die Grenzen zwischen beiden Rollen sind jedoch fließend: Viele Tätigkeiten, die klassischerweise von Freelancern ausgeübt werden, finden sich heute auch bei virtuellen Assistenzen. Während Freelancer meist projekt- oder vertragsbezogen arbeiten, akquirieren virtuelle Assistent*innen ihre Aufträge häufig über spezialisierte Jobportale und bieten dort flexible Dienstleistungen auf Stundenbasis an.

Tipp: Egal ob du als Freelancer oder virtuelle Assistenz arbeitest – mit einem smarten Geschäftskonto behältst du deine Finanzen jederzeit im Blick. Teste jetzt Kontist und vereinfache deine Selbstständigkeit.

Virtueller Assistent werden, ist das was für dich? Ein Fazit

Der Beruf als virtueller Assistent oder virtuelle Assistentin ist eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit. Nicht nur, dass du die Möglichkeit hast, für verschiedene Auftraggeber (gleichzeitig) zu arbeiten, der Job gibt dir auch die Chance, dich in neue, dir vorher bisher noch unbekannte Aufgabenbereiche einzuarbeiten oder deine Stärken auf einem bestimmten Gebiet auszubauen.

Hinzu kommt das (zeitlich und örtlich) unabhängige Arbeiten. Freiheitsliebende Menschen kommen hier voll auf ihre Kosten. Allerdings solltest du auch beachten, dass der Beruf auch viel Selbstdisziplin und Selbstorganisation erfordert. Aber keine Angst, auch diese kann man lernen.

Wenn du nebenberuflich in den Beruf als virtueller Assistent starten möchtest, kann das eine tolle Chance für dich sein, dich langfristig selbstständig zu machen. Wer weiß, vielleicht gründest du schon nach kurzer Zeit dein eigenes Unternehmen und greifst selbst auf einen virtuellen Assistenten zurück?!